Nikola Hillebrand

© Christian Kleiner

Nikola Hillebrand

Die deutsche Sopranistin Nikola Hillebrand wird von der Fachpresse für ihre hell leuchtende Stimme mit edlem Timbre, ihre Leichtigkeit sowie ausgefeilte Technik und den ans Herz gehende, charmanten Vortrag sowie ihre nuancenreiche Gestaltung gepriesen.

Noch am Beginn Ihrer Karriere stehend hat sie bereits an den führenden Opern- und Konzerthäusern dieser Welt wie der Bayerischen Staatsoper, dem Glyndebourne Festival und dem Wiener Musikverein gesungen. Seit dem Herbst 2020 gehört Nikola Hillebrand dem Ensemble der Semperoper Dresden an. In der Saison 2022/2023 wird sie an der Semperoper Dresden in Partien wie Pamina (Die Zauberflöte), Musetta (La Bohème), Zdenka (Arabella), La Musica (Orfeo von Monteverdi), Gilda (Rigoletto), Ännchen (Der Freischütz) und Adele (Die Fledermaus) zu erleben sein. Letztere sang sie bereits 2018 an der Seite von Jonas Kaufmann als Eisenstein beim Silvesterkonzert der Semperoper. Weitere Höhepunkte der letzten Saison waren Zdenka in Richard Strauss‘ Arabella am Theater Bonn, konzertante Aufführungen von Johann Strauss Fledermaus mit dem Orchestre National in Lyon. Mit der Partie der Zdenka feierte sie auch ein herausragendes Debüt am Opernhaus Zürich. Als Pamina wird Nikola Hillebrand im Dezember 2022 ihr Debüt am Opernhaus in Hamburg geben.

Nikola Hillebrand ist neben ihrer Opern- und Konzerttätigkeit eine passionierte Liedsängerin. Sie ist Gewinnerin des internationalen Liedwettbewerbs “Das Lied 2019” in Heidelberg (Juryvorsitz Thomas Quasthoff) und feierte zuletzt Ihre Liederabend-Debüts beim Heidelberger Frühling, beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence, bei Leeds-Lieder und beim Schleswig-Holstein Festival. In der kommenden Saison wird sich Nikola Hillebrand mit Liederabenden an der Wigmore Hall in London, in der Essener Philharmonie, sowie im Pierre-Boulez-Saal in Berlin und bei der Internationalen Hugo Wolf Akademie in Stuttgart vorstellen können.

Auf ihrem Weg hat Nikola Hillebrand bisher mit Dirigenten wie René Jacobs, Robin Ticchiati, Jérémie Rhorer, Franz Welster-Möst, Alexander Soddy, Manfred Honeck, Václav Luks, Fabien Gabel, Raphaël Pichon, Markus Poschner und Stephan Gottfried zusammengearbeitet. Konzertreisen führten sie unter anderem in den Wiener Musikverein, in die Hamburger Laeizshalle, zur Mozartwoche in Salzburg, dem Musikfest in Bremen sowie nach Südkorea, Ägypten und in den Oman. Gemeinsam mit dem Collegium 1704 und Václav Luks war sie mit Mozarts Schauspieldirektor in Warschau, mit Vivaldis Laudate pueri in der Kölner Philharmonie und mit Mozarts Requiem in Tours zu hören.

Weitere Höhepunkte waren ein Brahms Requiem mit Raphaël Pichon und dem Ensemble Pygmalion im Wiener Konzerthaus und der Philharmonie Essen, sowie Ausschnitte aus Humperdincks Hänsel und Gretel mit dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich in Grafenegg oder Mozarts Laudate Dominum aus den Vesperae solennes de Confessore sowie mit Mozarts Requiem mit der Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Manfred Honeck in der Semperoper Dresden, sowie Konzerte mit Auszügen aus Richard Strauss‘ Rosenkavalier in Bordeaux und Mysliveceks Abramo ed Isacco mit dem Collegium 1704 unter Václav Luks bei den Salzburger Festspielen und Mahlers IV. Symphonie mit dem Basler Symphonieorchester unter der Leitung von Markus Poschner. Zukünftige Höhepunkte sind Bach-Kantaten mit Václav Luks in der Kölner Philharmonie, Strauss-Lieder unter der Leitung von Fabien Gabel in Stavanger, Mendelssohns Paulus unter der Leitung von Fabien Gabel in Grafenegg und Beethovens C-Dur Messe im Wiener Konzerthaus.

Nach ihrem Studium in München wurde Nikola ans Nationaltheater Mannheim engagiert. Als Mitglied des Ensembles stand Sie hier unter anderem in Rollen wie Sophie (Der Rosenkavalier), Despina (Così fan tutte), Gilda (Rigoletto), Norina (Don Pasquale) und Königin der Nacht (Die Zauberflöte) auf der Bühne. Mit ihrer Interpretation der Titelpartie in Monteverdis L'Incoronazione di Poppea feierte sie in ihrem ehemaligen Stammhaus einen großen Erfolg.

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