Wiener Singakademie

Wiener Singakademie

Wiener Singakademie

Ein wesentlicher Bestandteil des Wiener Musiklebens

Seit 150 Jahren ist die Wiener Singakademie wesentlicher Bestandteil des Wiener Musik- und Kulturlebens. Von seiner Gründung an bis heute hat der Chor mit den bedeutendsten Dirigenten zusammengearbeitet und zählte herausragende Persönlichkeiten der Musikgeschichte wie Johannes Brahms und Bruno Walter zu seinen künstlerischen Leitern. Die Liste der musikalischen Partner liest sich wie das Who's Who der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts: So verband bzw. verbindet den Chor eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten wie Claudio Abbado, Karl Böhm, Sergiu Celibidache, Wilhelm Furtwängler, Sir John Eliot Gardiner, Edvard Grieg, Lorin Maazel, Sir Roger Norrington, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle, Sir Georg Solti, Richard Strauss, Christian Thielemann, Anton von Webern, Franz Welser-Möst, Simone Young und mit vielen anderen großen Künstlern.

Ein Laienchor mit professionellem Anspruch

1858 als erste gemischte Chorvereinigung Wiens zum Zwecke einer "Singübungsanstalt" gegründet, wurde die Wiener Singakademie im Zuge der Errichtung des Wiener Konzerthauses 1913 fix an dieses Haus gebunden. Seither erfüllt sie als Chor des Wiener Konzerthauses ihre Aufgaben im obersten Segment des Wiener Konzertbetriebs und versteht sich in diesem Sinne als Laienchor mit höchstem professionellen Anspruch.

Mit persönlichem Einsatz und Freude

Mehr als hundert Sängerinnen und Sänger bilden den Chor der Wiener Singakademie – sie verbindet ein hohes Maß an persönlichem Einsatz und die Freude an hochkarätiger musikalischer Arbeit. Durch konsequente chorische Stimmbildung und Förderung der Einzelstimmbildung wird den Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit geboten, ihre eigene Stimme zu entfalten und im Chor optimal einzusetzen.

Live und auf CD

Die Wiener Singakademie bestreitet pro Saison um die 20 Konzertprojekte im In- und Ausland. Tourneen und Gastkonzerte der letzten Jahre führten den Chor unter anderem nach Dresden, Salzburg, Bregenz, Padua und Verona. Von der Wiener Singakademie existieren zahlreiche CD-Aufnahmen: Zu den jüngsten Projekten zählen Händels "Judas Maccabaeus" und "Alexander’s Feast" im Rahmen der ORF Edition Alte Musik, Bellini's "I Capuleti e i Montecchi" mit Anna Netrebko und Elena Garanca (Deutsche Grammophon), Alberts "Tiefland" unter der Leitung von Bertrand de Billy (Oehms Classics) sowie eine DVD Produktion des RAI zu Werken von Vivaldi mit Claudio Simone.

Auch in Kammerchor-Besetzungen

Neue Wege abseits der großen Chor-Orchester-Literatur beschreitet die Wiener Singakademie mit der Gründung des Wiener Singakademie Kammerchores im Jahr 2006: Das Ensemble, bestehend aus Mitgliedern der Wiener Singakademie, hat sich zum Ziel gesetzt, die musikalische Basis des Chorsingens – den A-cappella-Gesang – zu pflegen und zu stärken. Über die Pflege der A-cappella-Literatur hinaus wird das Spektrum um die wertvollen Vokalwerke, welche eine kleine Besetzung erfordern, erweitert. Erste Erfolge konnte der Wiener Singakademie Kammerchor im Juli 2007 beim Internationalen Chorwettbewerb in Spittal/Drau erzielen. Im selben Jahr wurden die Wiener Singakademie und ihr künstlerischer Leiter Heinz Ferlesch mit dem Ferdinand-Grossmann-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Chormusik ausgezeichnet, welcher im Rahmen des Konzertes zum 150-jährigen Jubiläum der Wiener Singakademie im März 2008 überreicht wurde.

Seit über 150 Jahren leidenschaftlich lebendig!

Quelle: http://www.wienersingakademie.at/

Mai 2013

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